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Metallprüfungen

Metalle und Metallegierungen sind in der mechanischen Konstruktion von Bauwerken besonders bevorzugte Baumaterialien. Insbesondere Metalle werden häufig in krafttragenden Strukturen verwendet. In dieser Hinsicht ist es wichtig, die mechanischen Eigenschaften von Metallmaterialien zu kennen. Das Verhalten von metallischen Werkstoffen unter mechanischen Belastungen nennt man mechanische Eigenschaften. Die mechanischen Eigenschaften sind dagegen hauptsächlich auf die interatomare Bindungsstärke des Metalls zurückzuführen. Der Effekt der inneren Struktur des Metallmaterials ist jedoch ebenfalls hoch. Durch die Veränderung der inneren Strukturen der Metalle erhält das gleiche Material unterschiedliche mechanische Eigenschaften. Die mechanischen Eigenschaften von Metallen werden durch verschiedene Prüfverfahren für verschiedene Belastungsbedingungen bestimmt.

Die Zugeigenschaften von Metallen variieren in Abhängigkeit von der Kraft pro Flächeneinheit einer ausgeübten Kraft. Wenn die Kraft senkrecht ist und bewirkt, dass sich das Metall verlängert oder verkürzt, spricht man von normaler Spannung. Befindet sich die Kraft jedoch innerhalb des Abschnitts und verursacht eine Winkeländerung im Metall, spricht man von Scherbeanspruchung. Die auf metallische Werkstoffe ausgeübten Kräfte können immer normale oder Scherbeanspruchungen verursachen.

Die wichtigsten Eigenschaften von Baustoffen sind das Ausmaß der Verformbarkeit und die Langlebigkeit dieser Werkstoffe. Die Prüfmethode zur Bestimmung der Verformungs- und Festigkeitseigenschaften von metallischen Werkstoffen ist die Zugprüfung. Die während des Tests aufgebrachte Leistung wird erhöht, bis das Material bricht. Zu diesem Zeitpunkt werden Änderungen im Metallmaterial kontinuierlich aufgezeichnet. Ein weiterer Test sind Kompressionstests. Wenn das Material einer Belastung in Form von Kompression ausgesetzt wird, werden die Verformungs- und Festigkeitseigenschaften des Materials unter der Belastungsspannung bestimmt. Die Tests hier ähneln den Zugtests.

In den Härteprüfungen wird ermittelt, wie stark ein Metallwerkstoff gegen einen in die Oberfläche eingetauchten harten Gegenstand beständig ist. Die Härtewerte von Metallwerkstoffen stehen in direktem Zusammenhang mit der Festigkeit der Werkstoffe und sind von großer Bedeutung. Als zerstörungsfreie Prüfmethode werden diese Prüfungen nach verschiedenen Methoden (wie Brinell-, Vickers- oder Rockwell-Härtemessmethode) je nach Form der Einstechspitze und der ausgeübten Kraft durchgeführt.

Kerbschlagzähigkeitstests werden angewendet, um die dynamische Zähigkeit des Materials unter Bedingungen zu messen, bei denen sich Metallmaterialien spröde verhalten. Diese Bedingungen sind dreiachsige Belastung, niedrige Temperaturbelastung und plötzlicher Aufprall.

Ermüdungsschäden treten auch bei metallischen Werkstoffen auf. Dieser Schaden entsteht durch den Bruch von Metallwerkstoffen nach einer gewissen Zeit unter dem Einfluss geringerer Wiederholspannungen im Vergleich zur Zugfestigkeit. Dies wird durch Ermüdungsversuche nachgewiesen.

Heutzutage werden die Verwendungsbereiche und Eigenschaften der im Bausektor verwendeten Metallwerkstoffe von autorisierten Prüf- und Inspektionsinstituten gemäß den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen und Normen der in- und ausländischen Organisationen durchgeführt. Hier sind einige Standards, die auf diesen Tests basieren:

·         TS EN ISO 8491 Metallische Werkstoffe - Rohr (voller Querschnitt) - Biegeprüfung

·         TS EN ISO 6892-1 Metallische Werkstoffe - Zugversuch - Teil 1: Prüfverfahren bei Umgebungstemperatur

·         TS EN ISO 6892-2 ... Abschnitt 2: Hochtemperaturprüfverfahren

·         TS EN ISO 6892-3 ... Teil 3: Niedertemperatur-Prüfverfahren

·         TS EN ISO 6507-1 Metallische Werkstoffe - Vickers-Härteprüfung - Teil 1: Prüfverfahren

·         TS EN ISO 6507-4 ... Abschnitt 4: Diagramme und Härtewerte